Benedikt von Bronkhorst

Benedikt von Bronkhorst wurde im Jahre 1158 als Sohn eines flämischen Kaufmanns, in der Provinz geboren.

Seine Jugend verbrachte er im Handelskontor seiner Eltern und reiste mit seinem Vater zu Handelspartnern. Hierdurch kam er im Norden von Europa und Deutschland viel umher.

 Im Winter des Jahres 1187 begab es sich, dass er sich in der freien Reichsstadt zu Frankfurt am Main aufhielt, um Geschäfte für seinen Vater zu erledigen. Während eines Handelsgespräches kam es zu einem Streit zwischen den Geschäftspartnern und später auch zu Handgreiflichkeiten. Hierbei erstach Benedikt in Notwehr sein Gegenüber.

 

 


Er floh noch in derselben Nacht Richtung Geldern, um einer Ergreifung durch die Stadtwache Frankfurts zuvor zu kommen. Der Streit unter den Kaufleuten blieb jedoch nicht unbeobachtet. Einige Monate nach dem Vorfall ergab es sich, dass kleine Trupps von bewaffneten Männern an dem Kontor der van Bronkhorsts anklopften und nach Benedikt fragten.

 

Dieser wurde jedoch von einem Nachbarn vorgewarnt, dass Häscher nach ihm suchen würden, wodurch er sich rechtzeitig aus dem Staub machen konnte. Da er aber nun auf der Flucht war und nicht wusste, was er unternehmen sollte, schloss er sich einer kleinen Truppe von Pilgern an, um sein Seelenheil im geheiligten Land zu suchen.

 

Auf seiner Pilgereise begegnete Benedigt Heinrich von Harxburg. Benedikt organisierte durch sein kaufmännisches Geschick öfters Nahrung und andere Gegenstände für Heinrich und sein Gefolge.

 

Eines Abends, bei einem Gespräch mit Met und Bier eröffnete Benedikt Heinrich den Grund für seine Wallfahrt. Heinrich überredete ihn als Waffenträger in dessen Dienst zu treten und im Kampf gegen die Ungläubigen sein Seelenheil zurück zu erlangen.