Dietrich von Hohenstein

Er wurde als dritter Spross eines alten Raubrittergeschlechts, im Jahre des Herrn 1159, im westfälischen Velbert geboren.

 

Nachdem sein Vater 1166 das Schicksal der Raubritter erlitten hatte, man reckte ihm den Hals lang, wurde die Burg geschliffen und in die noch lebende Familie verbannt. Dietrich fand mit seiner Mutter Asyl bei einem entfernten Oheim. Dieser fand Gefallen an dem Knaben und mühte sich redlich, ihm die Feinheiten des Schwertgangs beizubringen. Wenn er doch nur nicht so faul wäre….

 


Ausgestattet mit einer guten Konstitution und Grundaggression – die manchen Aggressor von vorne herein schreckte – zog Dietrich durch die Lande und schädigte die Wirtsleute landauf landab. Anno 1184 traf es sich, dass sein Weg ihn zum Mainzer Hoftag führte.

 

Wo so viele hohe Herren lagern, müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn sich nicht ein trefflicher Trunk und ein üppiges Mahl schnorren ließen.